CDU fordert Kurskorrektur: Verbrenner-Aus stoppen
Die CDU will Klimaschutz und wirtschaftliche Stärke miteinander verbinden. Gemeinsam mit Baden-Württemberg fordert die CDU Niedersachsen eine Abkehr vom starren Verbrennerverbot ab 2035 und setzt stattdessen auf Innovation, Technologieoffenheit und faire Wettbewerbsbedingungen.
Die CDU Niedersachsen und die CDU Baden-Württemberg fordern gemeinsam eine Kurskorrektur der europäischen Mobilitätspolitik. In einem gemeinsamen Positionspapier sprechen sich die Fraktionsvorsitzenden Sebastian Lechner und Manuel Hagel entschieden gegen das geplante Verbrenner-Aus ab 2035 aus. Statt auf Verbote und Ideologie zu setzen, müsse Europa den Weg für Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Klimaneutralität freimachen.
Klimaneutralität schaffen wir nicht durch Verbote, sondern durch Fortschritt und Vernunft. Wir brauchen Technologieoffenheit statt Einseitigkeit – synthetische Kraftstoffe, Biokraftstoffe, Wasserstoff und moderne Verbrenner gehören genauso zur Lösung wie die Elektromobilität.
Die CDU steht klar zu den europäischen Klimazielen, will diese aber durch Innovation statt Planwirtschaft erreichen. Entscheidend sei, wie klimaneutral ein Fahrzeug insgesamt ist – nicht, was aus dem Auspuff kommt.
Kernforderungen des Positionspapiers „Klimaneutral durch Technologieoffenheit“
Null-Emissionsziel korrigieren
Das starre Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2035 muss gestrichen werden. Alle klimaneutralen Antriebsformen – ob Batterie, Wasserstoff, Hybrid, E-Fuels oder Biokraftstoffe – sollen gleichberechtigt zugelassen werden.
Realistische CO₂-Grenzwerte
Die Grenzwerte müssen sich an der tatsächlichen Entwicklung von Ladeinfrastruktur, Energiepreisen und Batteriekosten orientieren – nicht an politischem Wunschdenken.
E-Fuels und Biokraftstoffe anrechnen
Synthetische und biogene Kraftstoffe müssen auf die CO₂-Bilanz angerechnet werden, um auch den Fahrzeugbestand klimaneutral zu machen.
Kreislaufwirtschaft fördern
Recycelte Fahrzeuge sollen auf Flottenbilanzen angerechnet werden – das stärkt Nachhaltigkeit und Wertschöpfung in Europa.
Zukunftstechnologien fördern
Europa braucht gezielte Investitionen in Batterien, Wasserstoffmotoren, E-Fuels und bidirektionales Laden – flankiert durch wettbewerbsfähige Energiepreise.
Infrastruktur ermöglichen
Ohne ausreichende Lade- und Betankungsinfrastruktur bleibt jede Technologie Stückwerk. Staatliche Anreize sind hier gefragt.
Das vollständige Positionspapier finden Sie hier.